Die große Bedrängnis
Wenn ihr nun
sehen werdet den Gräuel der Verwüstung stehen an der heiligen Stätte, wovon
gesagt ist durch den Propheten Daniel- wer das liest, der merke auf! -, alsdann
fliehe auf die Berge, wer in Judäa ist; und wer auf dem Dach ist, der steige
nicht hinunter, etwas aus seinem Hause zu holen; und wer auf dem Feld ist, der
kehre nicht zurück, seinen Mantel zu holen. Weh aber den Schwangeren und den
Stillenden in jenen Tagen! Bittet aber, dass eure Flucht nicht geschehe im
Winter oder am Sabbat. Denn es wird dann eine große Bedrängnis sein, wie sie
nicht gewesen ist vom Anfang der Welt bis jetzt und auch nicht wieder werden
wird. Und wenn jene Tage nicht verkürzt würden, so würde kein Mensch gerettet
werden; aber um der Außerwählten willen werden diese Tage verkürzt.
Wenn dann
jemand zu euch sagen wird: Siehe, hier ist Christus!, oder: Da! , so sollt ihrs
nicht glauben. Denn es werden falsche Christusse und falsche Propheten
aufstehen und große Zeichen und Wunder tun, sodass sie, wenn es möglich wäre,
auch die Außerwählten verführten. Siehe, ich habe es euch vorausgesagt. Wenn
sie also zu euch sagen werden: Siehe, er ist in der Wüste! , so geht nicht
hinaus; siehe, er ist drinnen im Haus! ; so glaubt es nicht. Denn wie der Blitz
ausgeht vom Osten und leuchtet bis zum Westen, so wird auch das Kommen des
Menschensohns sein. Wo das Aas ist, da sammeln sich die Geier.
Matthäus 24,
15-28
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