Foto Susanne Bischoff
Im Glauben
gehen
Meine
Aktionen zeigen, woran ich glaube, denn Gott gibt mir die Kraft für meine
täglichen Aufgaben, damit ich sie erfüllen kann. Doch es gibt Tage, da komme
ich so sehr an meine Grenzen, das ich versucht bin aufzugeben, und solche Tage
hatte ich erst vor kurzem, und ich beschloss die Pflege meiner Schwiegermutter
abzugeben und einen Heimplatz für sie zu suchen. Ich besprach es mit ihr und
sie zeigte Verständnis dafür und war bereit diesen Weg zu gehen. Tage später
sprach Gott volle zwei Tage in mein Herz und bat mich nicht aufzugeben und
keinen Heimplatz zu suchen. Es ging nicht anders, wenn Papa bittet, kann ich
nicht nein sagen, und nun mache ich weiter, und zwar solange es mir möglich
ist. Diese Entscheidung brachte mir meinen Frieden zurück. Außerdem erinnerte
er mich daran, dass ich mir eine Heimarbeit gewünscht hatte, aber er sagte
nicht, was ich bekommen würde. Dass ich die Pflege bekam, war eine große
Aufgabe für mich und auch eine Herausforderung, aber er gab sie mir, weil er an
mich glaubt und es mir zum Besten dient.
Denn so gab
er mir außerdem die Möglichkeit an meinen Projekten zu arbeiten.
Nun, wenn
ich wieder an meine Grenzen komme, dann ziehe ich die Reißleine und werde mich
für einen Nachmittag, natürlich nach getaner Arbeit zurückziehen, um zu ruhen.
So wachse
und reife ich und kann zu dem werden, der ich werden soll. Ich bin gespannt,
was da noch so alles kommen wird.
Glauben
heißt nicht, die Hände in den Schoß zu legen und nichts zu tun, es heißt
aufzustehen und aktiv werden.
Niemand hat gesagt,
das im Glauben zu gehen einfach wird, aber es lohnt sich.
Wahrlich,
wahrlich, ich sage euch: Wer an mich glaubt, der wird die Werke auch tun, die
ich tue, und wird größere als diese Tun; denn ich gehe zum Vater. Und was ihr bitten,
werdet in meinem Namen, das will ich tun, auf dass der Vater verherrlicht,
werde im Sohn. Was ihr mich bitten, werdet in meinem Namen, das will ich
tun. Johannes 14,
12-14
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